WKK Generalsanierung Stadthaus, Innsbruck

Altbausanierung

Zahlen | Daten | Fakten

Projekttyp:Altbausanierung Stadthaus
Leistungsphase:[LM.OA] LPH 1 – 8
Planungsmethodik:BIM [Building Information Modeling]
Projektzeitraum:09/2022 – 02/2024
Bauzeit:04/2023 – 02/2024
Beauftragung:Privat
Standort:Innsbruck Hötting I Österreich

Planungsteam

Architektur:Planungsteam: Daniel Handle (PL), Colleen Wild, Fabian Fill
Örtliche Bauaufsicht:Daniel Handle (PL)

Konsulenten

Vermessung:GeoGem ZT GmbH, Innsbruck
Bauphysik:Ingenieurbüro Bauphysik Auer, Innsbruck
Tragwerksplanung:a+t Bmst DI Martin Schindl, Volders

Das Wohnhaus wurde in Hanglage errichtet und gliedert sich in Untergeschoß, Erdgeschoß, Obergeschoß sowie Dachgeschoß. Aufgrund der topographischen Gegebenheiten liegt das Untergeschoß auf der Südseite auf Umgebungsniveau. Auf Basis der Bestandspläne sowie umfassender Objektbesichtigungen entwickelte field Architektur ein Sanierungskonzept, das als Grundlage für die nachfolgend durchgeführte Generalsanierung diente.

Die Maßnahmen im Rahmen der Generalsanierung umfassten unter anderem:

  • den Einbau eines gedämmten und feuchtigkeitsisolierten Bodenaufbaus im Untergeschoß,
  • die Freilegung der erdberührten Bauteile mit anschließender Feuchtigkeitsabdichtung und Wärmedämmung,
  • die energetische Sanierung der Gebäudehülle durch ein ökologisches Wärmedämmverbundsystem aus Holzwolldämmplatten,
  • den Austausch sämtlicher Fenster, Haus- und Wohnungseingangstüren,
  • die Verstärkung der Dachgeschoßdecke mittels Holzverbundkonstruktion zur Aufnahme aktueller Nutzlasten,
  • die statische Ertüchtigung des Dachstuhls zur Einhaltung der geltenden Wind- und Schneelasten,
  • den vollständigen Neubau des Dachaufbaus,
  • die Umstellung des Heizsystems auf eine moderne Wärmepumpen-Kaskadenlösung,
  • die Installation von Fußbodenheizungen im neugestalteten Unter- und Dachgeschoß,
  • sowie den Abbruch und vollständigen Neubau des unzureichenden bestehenden Stiegenhauses.

Ein besonderes architektonisches Highlight stellt die im Zuge der Umgestaltung des Dachgeschoßes geschaffene kleinformartige Dachterrasse dar, die durch einen gezielten Dacheinschnitt realisiert wurde.

Das Ergebnis der umfassenden Generalsanierung ist ein energieeffizientes Gebäude mit einem Heizenergiebedarf von lediglich HEB 11 kWh/m²a. Darüber hinaus wurde durch die Maßnahmen eine zukunftsfähige und wertsteigernde Immobilie geschaffen, die modernes, nachhaltiges Wohnen in hochwertiger Ausführung ermöglicht